Am Mittwoch, 21. Februar, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann gemeinsam mit Moses Pelham das Jugendhaus Heideplatz des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main besucht. Beide tauschten sich mit den Jugendlichen aus, die wiederum musikalische Kostproben zum Besten gaben.
„Ich freue mich sehr, dass der Musiker, Produzent und überzeugte Frankfurter Moses Pelham mit mir das Jugendhaus besucht. Bei der Verleihung der Goethe-Plakette im letzten Jahr sprachen wir über die Jugend unserer Stadt und ich erzählte von meinen Erfahrungen als Jugendhausleiter. Dabei ist die Idee entstanden, dass wir gemeinsam mit Jugendlichen sprechen: über ihre Zukunftspläne, ihre Wahrnehmung von der Stadt Frankfurt und ihre Träume. Moses Pelham war sofort Feuer und Flamme“, sagte der Oberbürgermeister und erläuterte weiter: „In Frankfurt gibt es jedes Jahr über 2000 Kinder und Jugendliche mehr. Umso wichtiger ist es, dass wir eine attraktive Stadt für unsere junge Generation bleiben. Dazu gehören gute Schulen, attraktive Plätze und Treffpunkte, Skateparkanlagen im gesamten Stadtgebiet sowie eine engagierte offene Kinder- und Jugendarbeit mit tollen Jugendhäusern.“
Die Stadt Frankfurt lege hier einen besonderen Schwerpunkt, sagte Feldmann weiter und erinnerte sich: „Ich habe in Bonames ein Jugendhaus des gleichen Trägers geleitet. Der heutige Besuch im Jugendhaus Heideplatz soll auch zeigen, wie sich die Arbeit in den Jahren verändert hat beziehungsweise wie engagiert die Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit wie der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit für ein jugendfreundliches Frankfurt einstehen.“
Das Jugendhaus Heideplatz ist seit 1992 eine zentrale Bildungs- und Begegnungsstätte für Jugendliche zwischen 13 und 21 Jahren. Angebotsschwerpunkte sind der offene Cafébereich, Musik, Sport sowie Kultur- und Kunstprojekte. Gerade im musikalischen Bereich ist das Jugendhaus eine Institution für junge Künstlerinnen und Künstler.
Ihr Können präsentierten die Jugendlichen dann auch prompt: Die Breakdancer und verschiedene Rap-Gruppen des Hauses lieferten eine spontane Show ab. Moses Pelham war begeistert vom Jugendhaus und vom Auftritt der Jugendlichen: „Das sind tolle junge Menschen, die nicht nur gute Musik machen sondern auch wissen, was sie wollen und wie ihre Heimatstadt sein soll. Ich freue mich sehr, mit Oberbürgermeister Feldmann heute hier sein zu dürfen und bin dankbar, einen Einblick in die Jugendszene unseres Frankfurts zu bekommen. Es ist schön zu sehen, das kreative, engagierte und neugierige junge Menschen in unserem Frankfurt aufwachsen.“
Für Miriam Walter, die Geschäftsführerin des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit, leisten gerade die informellen Bildungsangebote in Jugendhäusern einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung: „Jugendliche brauchen Freiräume, um Talente und Potenziale entdecken und weiterentwickeln zu können. Als Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit fördern wir junge Menschen auf diesem Weg.“ Was sich dabei alles entwickeln kann, das konnten die Gäste hautnah erleben und goutierten es mit viel Applaus.