29. Mai 2019

Koop Games Woche

Der Umgang mit Smartphone, Tablet, Spielkonsole oder Computer ist aus dem Alltag von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Digitale Medien werden genutzt und dementsprechend gibt es auch einen permanenten Zugang zu digitalen Spielen. Das medienpädagogische Projekt „Koop Games Woche“ des Jugendclub Griesheim setzte an den (Spiel-)Erfahrungen und Interessen von Jugendlichen an. Unterstützt wurde das Projekt durch die “Ich kann was”-Initiative der Deutschen Telekom Stiftung.

Dabei spielten folgende Fragen eine zentrale Rolle:

  • Was kann ich von welchen Computerspielen lernen?
  • Kann ich davon auch in anderen Bereichen meines Lebens profitieren?
  • Welche Spiele sind dafür gut, welche weniger gut geeignet?
  • Kann ich diese Erfahrungen auch im „analogen“ Spiel machen?

Soziale Kompetenzen können sowohl in der digitalen als auch in der analogen, realen Welt angeeignet und angewendet werden. Das Projekt verfolgte das Ziel, eine Verknüpfung beider „Welten“ zu schaffen und die persönliche Entwicklung an und mit Spielen sicht- und erlebbar zu machen. Gespielt wurde hier jedoch, im Gegensatz zu einigen Computerspielen, immer gemeinsam mit anderen.

An den vier Projekttagen wurden Computer- sowie Gelände-, Gruppen- und Kooperationsspiele gespielt. Die Spiele wurden so ausgewählt, dass digitale und analoge Spiele einander möglichst entsprachen. Außerdem wurde eine „analoge“ Umsetzung von Computerspielen angestrebt (analoger Ego-Shooter + Human Pong).

Ein zentrales Element der Projektwoche war die Gestaltung eines persönlichen Avatars, der sich im Laufe der Woche ständig veränderte und weiterentwickelte. Am Ende eines jeden Projekttags konnten die Teilnehmer*innen ihrem Avatar zwei selbst gewählte Begriffe hinzufügen (Erfahrungsrunde).

Die Gestaltung des eigenen Avatars machte die persönliche Entwicklung während der Woche sicht- und spürbar. Ein Ausflug zu einem Escape Room diente der Erprobung und Umsetzung neu gewonnener Fähigkeiten und markierte zugleich den Abschluss der Projektwoche. Jede Teilnehmer*in erhielt eine Urkunde, ein selbstgestaltetes Plakat und eine besondere Trophäe aus dem 3D Drucker des Jugendhaus Sossenheim.

Auf der Projektseite gibt es weitere Infos und Fotos.