28. April 2020

Schokoladenspende für Kinder und Jugendliche

Pressemitteilung: Montag, 20. April 2020

Evangelisches Zentrum Rechneigraben, Rechneigrabenstraße 10

 

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht weiter

50 Kartons Schokolade für Kinder- und Jugendliche in Corona-Zeiten

Kartons von Schokolade stapelten sich am Montag, 20. April 2020, vor dem Evangelischen Zentrum Rechneigrabenstraße in der Frankfurter Innenstadt. Grund dafür war die Spende einer norddeutschen Unternehmerfamilie, die anonym bleiben möchte. Insgesamt 30 Paletten mit Schokolade spendete die Familie an den Bezirksverband Frankfurt e.V. des Deutschen Roten Kreuzes, der seinerseits die Süßigkeiten an Frankfurter Wohlfahrtsverbände und Jugendhilfeträger für Frankfurter Kinder und Jugendliche verteilte. Zwei Paletten mit insgesamt 50 Kartons der süßen Spende gingen an den Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach und wurden dort sofort an die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen des Fachbereich I: Beratung, Bildung, Jugend und des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach, des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e.V. sowie die Integrative Schule Frankfurt weitergeleitet.

„Viele Kinder und Jugendliche unserer Offenen Kinder- und Jugendhäuser und unserer Schulprojekte im Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit gehen gerade durch eine schwere Zeit. Sie leiden unter mangelndem Raum in ihren Wohnungen, vor allem, wenn sie kein eigenes Zimmer haben. Unsere Mitarbeitenden halten über soziale Medien, aber auch durch mobile Angebote in den Sozialräumen Kontakt zu ihnen. Da kam die Schokoladenspende gerade recht“, erklärt Pfarrer Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereich I. „Wir freuen uns deshalb sehr über die Spende. Die Schokolade ist für die Kinder und Jugendlichen eine willkommene Aufheiterung“, bedankt sich Mattis bei den Spendern.

Trotz der Kontaktbeschränkungen setzen die Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit des Evangelischen Regionalverbandes alles daran, Kinder und Jugendliche zu betreuen und zu beschützen. Hierzu wurden eigens neue Formate entwickelt. Etwa werden für Kinder, die normalerweise im Internationalen Kinderhaus im Bahnhofsvierteil eine warme Mahlzeit erhalten, kostenlos Lunch-Pakete nach Hause geliefert. Wo es möglich ist, laufen Betreuungsangebote, wie Hausaufgabenbetreuung, digital ab. In den stationären Jugendhilfe-Einrichtungen sind die Mitarbeitenden mit enormen Mehraufwand im Einsatz, um ausfallende Schulstunden, Freizeitangebote und fehlenden Kontakt zu Familie und Freunden zu kompensieren. „Wir sind da und wir halten Kontakt. Es ist wirklich beeindruckend, was gerade geleistet wird“, würdigt Jürgen Mattis das Engagement der Mitarbeitenden.

Text und Bild:

Elisa Naderi Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement

Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach
Fachbereich I Beratung, Bildung, Jugend