Die Kids des Internationalen Kinderhauses im Bahnhofsviertel haben sich mittels selbst entwickelter Geschichten mit dem Besonderen beschäftigt. Den Kindern wurde von Beginn an die Expert:innenrolle übertragen. Sie wurden dabei angeleitet, ihre eigenen Geschichten in kurze selbst gestaltete und animierte Trickfilme umzusetzen und damit verschiedene Szenarien fiktional durchzuspielen. Leitfragen waren: Habt ihr soetwas schonmal erlebt? Geschichten über alles Spezielle: Linkshänder:in, eine bunte Hose tragen, ein kaputter Schuh, Brille, rote Haare, der Namen, den alle falsch aussprechen, kein Taschengeld, Aufenthalt in der BRD nur geduldet, keinen Vater, im Hotel oder Park schlafen, etc. Schnell entstanden so erste Geschichten der Kinder. In welchen Situationen haben sich die Kids gegenseitig geärgert? Wann waren sie die Täter?
Die Kinder erlernten die Trickfilmtechnik und es wurde eine „Besonders-Landkarte“ gemeinsam erstellt. So legten die Kinder ihre Themen fest, die sie in Bezug auf „Besonders sein“ beschäftigen. Im Verlauf des Workshops wurden zu diesen Themen weitere Geschichten entwickelt und spielerisch als Legetrickanimation „sichtbar“ gemacht.