7. November 2023

Jugendclub Sindlingen auf Bildungsreise nach Berlin

Mit Unterstützung durch das Sozialrathaus Höchst konnte der Jugendclub Sindlingen eine Jugendreise nach Berlin umsetzen. Im Rahmen politischer Bildung im Projekt „Sindlingen gegen Gewalt“ konnten dabei Themen wie Antisemitismus und Diskriminierung mit den Jugendlichen bearbeitet werden. Eines der Ziele dieser Reise war die Besichtigung der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg.

Vor der Reise berichteten Jugendliche, dass sie wenig Wissen über diesen Teil der Geschichte Deutschlands hätten. Umso bedeutsamer war es, mit ihnen in den Austausch gehen zu können. In der Gedenkstätte und im Museum Sachsenhausen konnten sie vor Ort mit ihren eigenen Augen sehen, was Menschen während der Shoa angetan wurde.

Außerdem wurden das Brandenburger Tor, das Holocaust-Mahnmal, das Kanzleramt und das Reichstagsgebäude besichtigt. Zu Fuß konnten auch weitere Orte in Berlin erlebt werden.

Die jungen Leute gaben nach der Reise an, viel über die Geschichte Deutschlands und den 2. Weltkrieg gelernt zu haben und dass es eine sehr wichtige Erfahrung gewesen sei. Da die Nachfrage sehr groß war, wird schon für das kommende Jahr eine weitere Jugendreise nach Berlin geplant.

O-Töne aus der Gruppe:

„Vorher habe ich nicht gewusst wie wichtig das ist. In der Schule hatten wir das auch noch nicht. Ich habe schon welche erlebt, die haben sich über das Thema lustig gemacht und den Hitlergruß gezeigt. Jetzt war ich dort und habe gelernt, was damals war. Ich finde es gut, dass der Jugendclub sowas macht.“

„Man hat viel über die Vergangenheit, aber auch über die Grausamkeiten in der Geschichte Deutschlands gelernt.“

“Ich habe mehr über Politik erfahren, das war gut.“

„Ich habe auf der Reise über die Vielfalt an Kulturen gelernt, auch wie offen sie sind. Über das Leben, über die Geschichte Deutschlands z.B. im 2. Weltkrieg, da habe ich viel mitgenommen.“